Archiv für die Kategorie ‘Freizeit’

Lokschuppen Rosenheim: Der Regenwald

Samstag, 09. Mai 2015

Hallo zusammen,

lang lang ist’s her, ich will es aber trotzdem nicht versäumen, diesen Ausflugstipp zu geben. Ein Tag nach dem Miniberglauf waren wir in Rosenheim und haben im Lokschuppen die Ausstellung „Der Regenwald“ besucht.

Die Ausstellung beginnt gleich mit dem Gang durch die Regenwaldsauna, um in die richtige Stimmung zu kommen. Man wird in das Thema schön eingeführt, lernt am Anfang die Pflanzen- und Tierwelt kennen und ist umgeben von Ameisen, die ihre Wege suchen. Nachdem man in das Ökosystem und die metereologischen Besonderheiten eingeführt wurde, kommt man immer tiefer in den Regenwald. Im nächsten Abschnitt lernten wir die Völker kennen, die dort leben. Immer mehr tastet man sich im Laufe der Ausstellung vor und kommt dann zu den Problemen, die es im Zusammenhang mit dem Regenwald gibt. Dazu gehört die wirtschaftliche Ausbeutung genauso wie die Umweltzerstörung und die schwerwiegenden Folgen, die das hat. Nachdem wir darauf aufmerksam gemacht wurden, wo überall zerstörter Regenwald versteckt ist und wie wir selber Palmöl und Co. meiden können, gab es noch einen interessanten Einblick zum Bild vom Regenwald bei uns. Dazu gehören natürlich „Das Dschungelbuch“ und „Tarzan“.

Ich finde die Ausstellung gut aufgebaut und auch die verschiedenen Themenbereiche sehr gelungen. Dass auf die Problematik Regenwaldzerstörung und -ausbeutung ausführlich eingegangen wird, finde ich wichtig und gut umgesetzt. Jeder findet hier sein Interessensgebiet zum Thema Regenwald, da viele verschiedene Bereiche berücksichtigt werden. Zeitlich kommt’s natürlich drauf an, wie intensiv man sich mit den Beschreibungen und Ausstellungsstücke auseinandersetzt. Wir haben einen halben Tag dort verbracht.

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

Erster Mini“berg“lauf

Sonntag, 12. April 2015

Hallo zusammen,

vor Ostern hatte ich ein paar Tage frei. Nachdem das Wetter so gar nicht mitgespielt hatte und sich Sturm und Regen abwechselten, gibt es leider keine Wandererlebnisse oder sonstigen großen Ausflüge von denen ich berichten könnte. Aber auch kleine Erlebnisse müssen festgehalten werden 🙂 .

Am ersten freien Tag, dem Tag vor dem großen Sturm 😉 , fuhr ich mit dem Zug ins schöne Chiemgau. Bei strömendem Regen kam ich in Traunstein an. Wanderschuhe und Co. hatte ich bei den Wetteraussichten erst gar nicht eingepackt.

Der Tagesplan stand noch nicht fest, also mussten wir uns noch etwas überlegen. Museen wären bei so einem Wetter natürlich perfekt, aber die hatten alle noch geschlossen. Die Saison beginnt eben auch dort frühestens April oder sogar erst im Mai. Nach vielem Rumüberlegen machten wir einen kleinen Stadtausflug mit Cafébesuch und langweilten uns dann wieder. Zumindest hatte es nun zu regnen aufgehört. Und dann kam die Idee: Warum nicht Laufen? Ein Berglauf? Mein erster Miniberglauf? Träge wie ich war, war ich gar nicht begeistert. Außerdem konnte es ja jederzeit wieder zu regnen anfangen und der Wind war auch recht kühl und überhaupt… Aber gut, ja, bevor ich alleine rumsitze, komme ich eben mit… 😉

Und dann war es so weit. Ziel war der Hochberg mit seinen süßen 775,6 m als Hausberg von Traunstein und Siegsdorf. Wir starteten in Traunstein. Zuerst liefen wir ein Stück an der Traun, überquerten den Fluss und dann ging es bergauf. Auf den Hochberg liefen wir durch den Wald einen Wanderweg entlang. Der Weg führt über einige Auf und Ab und als ungeübter Bergaufläufer – also ich 😉 – stellt man sich da schon die Frage, ob das wirklich sein muss 😀 . Schließlich ist es schon etwas demotivierend, wenn geschaffte Höhenmeter gleich wieder verloren sind. Allerdings gab es dafür auch viele flache Abschnitte zum Durchschnaufen. Trotzdem musste ich an zwei sehr steilen Stellen dann doch kurz zum Gehen wechseln, weil es mir laufend einfach zu anstrengend war.

Aber es geht schnell und wir kamen rasch höher. Trotz des Auf und Ab hatten wir schon bald die Antenne im Blick. Ein Stückchen weiter und wir hatten den höchsten Punkt erreicht und damit auch einen schönen Ausblick. Wir machten eine kurze Trinkpause, dann ging’s aber gleich wieder weiter. Es war viel zu kühl, um sich nicht zu bewegen. Da stellte sich die Frage: Gleicher Weg zurück oder über Siegsdorf? Wenn schon denn schon! Also liefen wir die Straße entlang ins Tal und von Siegsdorf aus an der Traun entlang zurück. Das zieht sich zum Schluss, da man immer am Fluss entlang läuft und nur wenig Abwechslung kommt. Erstaunlicherweise hatte ich aber noch viel Ausdauer und das Laufen ging ganz gut. Und bald schon waren wir wieder am Ausgangspunkt.

Und damit war die Runde komplett und wir waren nach eineinhalb Stunden wieder am Parkplatz. Wenn man bedenkt, dass ich so nicht mehr als eine Stunde laufe und das auch auf schön flachem Gelände, war ich dann doch ein bisschen stolz. Zudem war ich am Ende nicht völlig erschöpft, wie ich erwartet hatte, sondern ich hätte gut noch weiterlaufen können. Da ist wohl Potenzial für mehr 🙂 . Und so wurde aus einem trägen Tag doch noch ein persönliches sportliches Highlight 😀 .

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

Rezension: Erste am Seil – Pionierinnen in Fels und Eis von Caroline Fink und Karin Steinbach

Dienstag, 06. Januar 2015

Hallo zusammen,

pünktlich zum Ende der „Weihnachtsferien“ habe ich heute das Buch „Erste am Seil – Pionierinnen in Fels und Eis“ von Caroline Fink und Karin Steinbach ausgelesen. Es wurde mir von mountix zum Verfassen einer Rezension zur Verfügung gestellt.

ErsteAmSeil

Das Buch erzählt – wie der Titel schon vermuten lässt – die Geschichte des Alpinismus aus Sicht der Frauen. Welche Frauen haben sich zuerst in die Männerdomäne Alpinismus vorgewagt? Welche grandiosen Meilensteine sind den Frauen gelungen? Wie konnten sie sich damals als Frau durchsetzen? Aber auch: Wie ist es heute? Welche Frauen beeindrucken durch einzigartige Bergtouren und Klettererfolge?

Das Buch besteht aus zahlreichen Kapiteln, die entweder das Leben einer Frau beschreiben, die einen besonderen Einfluss auf die Alpingeschichte hatte oder hat, oder die Probleme und die zugehörige Zeit in der Alpingeschichte erläutern. Die Kapitel mit Porträts zu Pionierinnen in Fels und Eis sind zahlreicher und geben einen sehr persönlichen Eindruck vom Leben der Frauen. Zu jedem Porträt-Kapitel gibt es noch eine einseitige Zusammenfassung des Lebens der Pionierin. Die allgemeinen Kapitel fassen dies zusammen und erläutern den Gesamtzusammenhang.

Man wird im Buch wunderbar vom 19. Jahrhundert beginnend bis in die Gegenwart geführt und lernt dabei eine Menge sympathischer, beeindruckender Frauen kennen. Die allgemeinen Kapitel geben dazu den Kontext, was hilft, die Probleme und Erfolge der Frauen richtig einzuordnen.

Als ich mit dem Buch kurz vor Weihnachten begonnen hatte, war ich der Meinung, dass es eine Weile dauern würde, bis ich es gelesen hätte. Es bietet sich an, es kapitelweise zu lesen und zu genießen. Mit der Zeit wurde ich aber immer neugieriger auf die nächsten Pionierinnen und auf die nächsten Meilensteine der Alpingeschichte aus Sicht der Frauen, so dass ich immer mehrere Kapitel am Stück gelesen habe.

Die Autorinnen liefern überaus sympathische Bilder und machen mit ihrer Beschreibung Mut, auch selber weiterzugehen. Die Grundaussagen des Buches sind immer wieder: „Geh deinen Weg und verfolge deine Ziele“ und etwas spezifischer „Du findest dein Glück in den Bergen“.

Ein spannendes kurzweiliges Buch, das mir viel Neues erzählt hat und vor allem Lust auf mehr macht und motiviert, seinen Weg zu gehen (oder zu klettern 🙂 ). Der einzige Nachteil ist, dass das Buch zu schwer ist, um es mit auf den Gipfel zu nehmen. Aber lesen kann man schließlich auch am Abend nach einer gelungenen Tour 🙂 .

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

Zauberei: Krist & Münch II

Dienstag, 30. Dezember 2014

Hallo zusammen,

im November letzten Jahres waren wir in „MAGIE – live & hautnah 1“, dieses Jahr in „MAGIE – live & hautnah 2“. Krist & Münch haben uns auch dieses Mal wieder überzeugt. Es handelt sich dabei um eine Zaubershow von Alexander Krist und Christian Münch, die an einem Tisch ihre Zauberkünste vorführen und das Publikum dabei miteinbeziehen ohne aufdringlich zu sein. Und auch in der zweiten Show haben sie bei uns wieder viele Fragen offen gelassen.

Zitronen und sogar eine Ananas sind wie aus dem Nichts aufgetaucht, sogar eine Bowlingkugel flog plötzlich auf den Boden. Karten wurden ausgewählt und wiederentdeckt. Ringe verschmolzen und lösten sich wieder. Gedanken wurden gelesen und eingebaut. Sogar ein Mensch wurde zerteilt. So beeindruckend wie das letzte Mal, genauso angenehm ruhig und nicht übertrieben, wieder sehr sympathisch und einfach schön 🙂 . Man verlässt die Show wirklich wie verzaubert.

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

Tegernseespaziergang

Samstag, 13. Dezember 2014

Hallöchen!

Die Zeit verfliegt gerade und der November war irgendwie ziemlich schnell vorbei. Wenn man so schon immer viel zu tun hat, dann tut ein entspannter Ausflug auch ganz gut. Und was wäre da besser geeignet, als ein Tegernseespaziergang? Das war hier schon sehr schön und dieses Mal, am dritten Novemberwochenende, auch wieder.

Tegernsee_1

Wir schlenderten am Ufer entlang und sahen uns zur Abwechslung mal die Berge vom Tal aus an. Das Wasser auf der einen Seite, die Berge überall, traumhaft. Es ist schon wirklich schön da! Zu jeder Jahreszeit ist die Landschaft ein Traum und ideal zum Entspannen.

Tegernsee_2

Wir spazierten eine Weile am See entlang und genossen den Ausblick. Auf den Bergen konnten wir schon Schnee entdecken und wir erinnerten uns an unsere Touren: Zum Wallberg, über die Blauberge, die mittlerweile schon altbekannte Tour zur Gindelalmschneid und vieles mehr.

Tegernsee_3

Wir drehten nun wieder um und suchten uns noch ein Café am See. Zu meiner großen Freude gab es hier die ganzen Köstlichkeiten auch mit Sojamilch und ich konnte eine leckere heiße Schokolade genießen, bevor es wieder nach Hause ging.

Etwas geistert seit diesem Spaziergang wieder in meinem Kopf herum…

Tegernsee_4

…die Alpenüberquerung lacht mich ja schon seit Ewigkeiten an. Hier habe ich schon wieder eine Möglichkeit gefunden. Klingt nach einer sehr entspannten Variante.

Mal sehen, wann wir so was in Angriff nehmen 🙂 .

Liebe Grüße,
Sabine 🙂